Zertifiziertes Eisenzentrum Arth, Kanton Schwyz

Eisenmangelsyndrom

Eisen wird zum Grossteil für die Blutbildung benötigt. Bei einem Eisenmangel entleert der Körper zunächst die Eisenspeicher. Wenn ein Ungleichgewicht zwischen Eisenaufnahme durch die Ernährung und Eisenverluste besteht, entsteht ein Eisenmangel, zunächst ohne Anämie (Blutarmut).

In zweiter Linie beginnt das Funktionseisen zu fehlen. Nun sind die eisenabhängigen Körperfunktionen nach und nach beeinträchtigt. Dies nennt man Eisenmangelsyndrom.

Folgende Symptome können sich u. a. bemerkbar machen:

  • Erschöpfungszustände
  • Konzentrationsstörungen
  • Depressive Verstimmungen
  • Schlafstörungen
  • Schwindel
  • Nackenverspannungen
  • Kopfschmerzen
  • Haarausfall
  • Nagelbrüchigkeit
  • Restless Legs (unruhige Beine)

In der Schweiz haben nur 12% der Eisenmangelpatienten eine Eisenmangelanämie. 88% leiden an einem Eisenmangelsyndrom.

Die im European Heart Journal vorgestellten ESC Guidelines 2016 empfehlen, alle neu diagnostizierten Herzinsuffizienz-Patienten auf Eisenmangel abzuklären und symptomatische Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz und Eisenmangel mit Eiseninfusionen zu behandeln.

Zunächst werden mehrere Laborwerte aus dem Blut bestimmt.

Zur Therapie wird die individuell benötigte Eisenmenge berechnet und mittels Tabletten oder Infusion aufgesättigt. Im weiteren Verlauf erfolgen Kontrollen von Labor und Symptomatik.

Unser Eisenzentrum ist u. a. an die SIHO (Swiss Iron Health Organisation) angeschlossen.

Zur Wahrung  der Neutralität leiten wir sie gerne an das Schweizer Eisenportal check-dein-eisen.ch weiter.

Sprechen Sie uns gern bei Fragen an.

Wussten Sie schon?

Eisen wird über die Blutbildung für viele Körperfunktionen benötigt. Dazu gehören u. a. die Energieproduktion in den Zellen, die Hormonbildung und die Funktion des Immunsystems.